ZUR ARBEIT:

 

In den Arbeiten geht es um den Menschen als Individuum und um die Gesellschaft als Ganzes.

Es geht darum wie sich das Individuum aus der Gesellschaft entwickelt, um Individualität und Kollektiv, um Prägungen des Individuums, um das Zusammenleben im allgemeinen, um den Umgang miteinander und um den Umgang mit den Ressourcen.

Zu deren Darstellung verwendet er meist waagrechte Linien oder Menschenformen als transformierte Beispiele für Verbindungen aller Art wie z.B.  soziale, chemische, organische, anorganische, physische, psychische, wirtschaftliche, kulturelle, religiöse, traditionelle und ethnische Verbindungen uvm. Es sind Verbindungen, die das Leben erst ermöglichen und ein Überleben möglich machen.

 

All dem scheint ein Plan zugrunde zu liegen. Ein kosmischer? Gar göttlicher? 

 

Der Mensch als Individuum, verstrickt und vernetzt im Universum des Seins. Erich Spindler versteht ihn als winzigen Teil eines weltumspannenden Netzwerkes. 

In seinen Bildern tauchen bewegte, miteinander verwobene, menschliche Wesen auf. Hier finden Begegnungen, Berührungen und Verknüpfungen statt.

Die anfängliche Suggestion eines umfassenden Sicherheitsnetzes weicht bei näherer Betrachtung einer realitätsbezogenen Erkenntnis. Es entstehen Spannungen im vermeintlich harmonischen Gefüge.

Das flächendeckende Netz wird brüchig – bekommt Risse. Verbindungen werden gelockert, Trennungen sichtbar.

 

Er weist auf verschiedene Fakten und Problemstellungen  hin und versucht, wenn möglich Risse und Brüche wieder zu verbinden.

 

 


 The Work:

 

Erich Spindler looks at human beings as individuals and as society as a whole.

The work relates to emergence of the individual from society, to individuality and collective, to individual capabilities, to togetherness, to relationships and to the treatment of resources. He use horizontal lines and human forms as transformed examples for relationships of all kinds - social, chemical, organic, inorganic, psychic, physic, economic, cultural, religious and traditional relationships. These relationships ena

ble life and survival. The human being as an individual, involved and entangled in the universe of being. Erich Spindler regards the human being as a tiny part of a worldwide network. Human beings, moving and interconnected, appear in his pictures. Encounter, contact, connections take place. The initial suggestion of widespread security network gives way to a reality-bound insight.

There are tensions in the allegedly harmonious arrangement. The widespread net becomes fragile. Connections become loose and separations become visible. He points at different facts and problems and tries, if at all possible, to reconnect cracks and fractures.